
Die gesamte Therapie erfolgt kostenlos und unter Schweigepflicht. Ziel der Therapie ist es, Probleme im Umgang mit der sexuellen Neigung zu bewältigen. Dazu gehört insbesondere, das eigene Verhalten so zu kontrollieren, dass es zu keinem sexuellen Übergriff auf Kinder kommt. Im Verlauf der Therapie erlernen die Patienten daher:
• die angemessene Wahrnehmung und Bewertung ihrer sexuellen Wünsche und Bedürfnisse
• die Identifizierung und Bewältigung gefährlicher Entwicklungen
• Strategien zur Verhinderung von sexuellen Übergriffen Die Therapie findet wöchentlich in Gruppen sowie bei Bedarf auch in Einzelgesprächen und unter Einbeziehung Angehöriger statt.
Die Behandlung folgt einem strukturierten Therapieplan, berücksichtigt aber die individuellen Bedürfnisse und erfolgt in Absprache mit den Patienten. Das therapeutische Vorgehen integriert verhaltenstherapeutische und sexualmedizinische Ansätze, die die Möglichkeit einer medikamentösen Unterstützung beinhalten.
(Ersteinstellung am 1. April 2015 - aktualisiert am 7. Mai 2020)