Wie wird künstliche Kinderpornografie für Ermittlungszwecke produziert, um Konsumenten in den Knast zu bringen?: So funktionieren Generative Adversarial Networks(YouTube-Video) | |||||
Prof. Dr. Jorge Ponseti: Wenn die Kinder in den Missbrauchsdarstellungen gar keine echten Kinder sind, dann ist dieses Verhalten ethisch nicht verabscheuungswürdig, sondern verantwortungsvoll Künstlich hergestellte Kinderpornos sind nach der letzten Strafänderung im § 184 ff. StGB Anfang 2020 für Ermittlungsbehörden legalisiert worden. In einem YouTube-Video wird erklärt, wie Generative Adversarial Networks funktioniert. Es besteht eigentlich kein Zweifel daran, dass es bei solch virtuellen Darstellungen keine realen Opfer gibt und demnach dürfte es auch keine Täter geben. Im Gegensatz zu den USA sind solche Bilder & Videos in Deutschland jedoch genauso strafbar, wie reale Aufnahmen mit sexuellen Inhalten von Kindern alleine oder unter sich sowie mit Erwachsenen. Das soll sich ändern, sagt der Psychologe Prof. Dr. Jörge Ponseti vom Präventionsnetzwerk "Kein Täter werden/KTW" am Standort in Kiel. In einem durchaus seriösen Artikel bei WELT-Online, der leider nicht frei verfügbar ist, stellt der Journalist Nike Heinen auch gegensätzliche Ansichten zur Diskussion. Auch K13online hält eine solche Pro & Contra Debatte für dringend notwendig. Ganz aktuell wird bekanntlich an einer grundlegende Gesetzesänderung gearbeitet. Dabei sollte es eine echte Strafrechtsreform geben, die virtuelle Kinderpornos legalisiert. Die bestehende Gesetzeslage in Deutschland verhindert auch Langzeit-Studien zur Kinderpornografie. Kanadische Forscher haben hingegen festgestellt, dass nicht nur Pädophile betroffen sind, sondern auch jeder Fünfte der gesamten Bevölkerung. Auf Deutschland übertragen wären dies acht Millionen Menschen. „Diese Männer mit diesen Neigungen sind da, mitten unter uns, sie verschwinden nicht, nur weil wir sie immer strenger sanktionieren“, sagt der Kieler Sexualforscher Ponseti. Eine rationale Sexualpolitik, die sich primär auf den Schutz von Kindern vor sexualisierter Gewalt konzentriert, muss künstliche Kinderpornos entkriminalisieren, meint K13online. Auch der gesamte Justizapparat wird dadurch stark entlastet werden. All dies plant der Gesetzgeber jedoch nicht, sondern es sollen primär die Sanktionen drastisch erhöht werden. Der Kinderschutz wird damit nicht verbessert, sondern die latente Gefahr wird ansteigen. Eine Legalisierung hingegen käme allen Beteiligten zu Gute. Lesen Sie einige Zitate aus dem Welt-Artikel und schauen Sie das Video mit einem Klick auf weiterlesen.... (Kostenpflichter Artikel bei Die Welt-Online)
Zitate(Auszug) Die einen wünschen sich noch mehr Sanktionen. Sie fürchten, dass die Missbrauchsbilder die Begierden von Männern mit pädophiler Veranlagung weiter anstacheln. Andere fordern, Kinderpornografie zumindest in Teilen zu entkriminalisieren. „Es ist in keiner Form akzeptabel, wenn Kinder missbraucht werden“, sagt der Kieler Sexualwissenschaftler Jorge Ponseti. „Aber inzwischen sind auch computeranimierte Filme und Bilder mit Strafen bewehrt. Das muss sich ändern. Pädophile Männer brauchen eine legale Möglichkeit zur Triebabfuhr, das geht sonst schief.“ Der Sexualwissenschaftler Jorge Ponseti, der bereits Dutzende pädophiler Männer behandelt hat, hält das für ein moralisches Fehlurteil der Juristen. Es mache die Situation für Kinder eher bedrohlicher als besser. „Viele Pädophile nutzen die Pornografie, um mit ihren Trieben besser umzugehen, sie hilft ihnen, die Finger von Kindern zu lassen. Wenn die Kinder in den Missbrauchsdarstellungen gar keine echten Kinder sind, dann ist dieses Verhalten ethisch nicht verabscheuungswürdig, sondern verantwortungsvoll.“ In einer beunruhigenden Studie kanadischer Forscher zeigte sich aber, dass die Neigung vielleicht wesentlich häufiger ist. Die Wissenschaftler verließen sich nicht auf die Selbstauskünfte von Männern, sondern verkabelten den Penis ihrer Probanden mit einem Dehnungssensor. Dann zeigten sie ihnen Bilder von nackten Mädchen. Das Ergebnis: Nicht nur Männer, die auch sonst die klinischen Kriterien für Pädophilie erfüllten, reagierten. Auch jeder fünfte der vermeintlich sexuell normalen Männer hatte eine Erektion. Auf Deutschland übertragen, wären das acht Millionen mit so einer vagen Empfänglichkeit. Langzeitbeobachtungen, mit denen sich klären ließe, ob die leicht verfügbare Masse an Kinderpornografie im Netz Männer zu Tätern werden lässt, ob sie das Gehirn verändern kann, gibt es bislang nicht. Das liegt auch daran, dass eine solche Studie schnell an legale Grenzen stößt. Denn Avatare, die einzige ethisch vertretbare Alternative zu echten Missbrauchsdarstellungen, sind in klinischen Studien illegal. „Diese Männer mit diesen Neigungen sind da, mitten unter uns, sie verschwinden nicht, nur weil wir sie immer strenger sanktionieren“, sagt der Kieler Sexualforscher Ponseti. „Sinnvolle Prävention können wir erst machen, wenn wir unser Sanktionsbedürfnis wieder etwas bremsen. Dort, wo es sinnvolle Maßnahmen verhindern. https://www.kein-taeter-werden.sh/
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geschrieben von K13online-Redaktion am 28.07.2020 |
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