VICE(Shayla Love): Therapieangebote für Pädophile im weltweiten Vergleich der USA, Kanada, Großbritannien, Schweden, Österreich, Schweiz und Deutschland | |||||
Schwedischer Psychiater Christoffer Rahm: "Wir müssen weiter forschen, damit wir wissen, was wir tun" * K13online: "Forschungsprojekte müssen auch die Pädophilen/Pädosexuellen mit einbeziehen, die keine Therapien benötigen bzw. sich nie therapeutisch behandeln lassen werden" Der VICE-Artikel strotzt förmlich von einer total einseitigen Darstellung der Pädophilie. Die Pädophilen werden pauschal als Hilfesuchende und Therapiebedürftige dargestellt, die auch noch medikamentöse Unterstützung erhalten, um ein "glückliches" Leben führen zu können. Primär steht der Kinderschutz & die Prävention im Therapieprogramm. Pädophile sollen gänzlich auf das Ausleben ihrer sexuellen Orientierung/Neigung/Identität verzichten. Jedoch lehnt die weltweit überwiegende Mehrheit der internationalen Pädophilenszene solche Therapieangebot ab. Die VICE-Journalistin verliert in Ihrem Artikel kein einziges Wort über diese Girllover & Boylover. Sie nennt ausschließlich Präventions- und Forschungsprojekte in den USA, Kanada, Großbritannien, Schweden, Österreich, Schweiz und Deutschland, die sich dem lebenslänglichen Verzicht von Sexualität der Pädophilen auf die Fahne geschrieben haben. Nur eine ganz kleine Minderheit folgt diesem Ziel. Von den geschätzten 250 Tsd Pädophilen alleine in Deutschland benötigen mit wenigen Ausnahmen alle keine Therapie und diese würden sich niemals in therapeutische Behandlung begeben. Pädophilie-Aktivisten schon gar nicht. Der VICE-Artikel offenbart nicht nur ein Zerrbild der Realität, sondern unterschlägt vorsätzlich die tägliche Wahrheit. Eine solche Ignoranz verhindert den öffentlichen Diskurs im gesamten Mainstream. Ein solch unseriöser Journalismus muss als sogenannte Hofberichterstattung bezeichnet werden, die nur eine Meinung zulässt: Nichts sagen, nichts sehen, nichts hören! "Wir müssen weiter forschen, damit wir wissen, was wir tun", sagt zumindest der schwedische Psychiater Christoffer Rahm. Die Sexualforschung zur Pädophilie steckt im heutigen Zeitgeist tatsächlich noch in den Kinderschuhen. Aber nur dann, wenn man alle früheren Forschungsergebnisse, die heutzutage politsch nicht mehr gewollt sind und medial missachtet werden, außer Betracht lässt. Tragisch ist auch, dass sich einige pädophile Projekte instrumentalisieren lassen. Diese werden dann von den Mainstream-Medien als Paradebeispiele vorgeführt, um Therapien zu rechtfertigen. Auch die VICE-Journalistin macht davon einen einseitigen und irreführenden Gebrauch. Deshalb muss Sie sich auch herbe Kritik von K13online gefallen lassen... https://www.vice.com/de/article/y3zk55/so-kriegen-padophile-ihre-neigungen-in-den-griff Zitate Wie hilfreich Medikamente sein können, auch wenn sie nur über einen kurzen Zeitraum genommen werden, zeigt das Beispiel von Max Weber. Auch er heißt in Wahrheit anders. Als Weber mit Anfang 20 merkte, dass er sich sexuell zu jungen Mädchen hingezogen fühlt, sei er entsetzt gewesen. "Meine Vorstellung von Pädophilie war damals die gleiche wie die der meisten Menschen, dass Pädophile früher oder später übergriffig werden", sagt er. Weber hat an dem Projekt "Kein Täter werden" teilgenommen und ist heute einer der Betreiber die Selbsthilfeseite Schicksal und Herausforderung. Die Medikamente sind für ihn wie eine Brille. "Du kannst sie aufsetzen, um dich auf Dinge zu konzentrieren, die du an deinem Leben ändern willst." Weber vergleicht Pädophilie damit, im tiefen Wasser zu stehen. Du musst dich anstrengen und auf den Zehen stehen, um nicht zu ertrinken. "Ich habe meine ganze Kraft gebraucht, um nicht in meinen Ängsten und meinem Selbsthass zu ertrinken", sagt er. "Die sexuellen Impulse fühlten sich deswegen extrem mächtig an, denn wenn du auf deinen Zehen stehst, kann dich selbst der kleinste Stoß umwerfen." "Manche Menschen brauchen eine Therapie, andere Medikamente und wieder andere beides – und bei manchen wird gar nichts davon helfen. Die brauchen dann etwas anderes", sagt Rahm. Das alles sei weder neu noch revolutionär. Rahm möchte einfach, dass das Wissen der modernen Psychiatrie auch auf diese Patientengruppe angewandt wird.
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geschrieben von K13online-Redaktion am 10.01.2021 |
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