(Update) In Trauer & im ewigen Gedenken: Politischer Aktivist der 1980er Jahre, Rainer Schädlich, im Alter von 75 Jahren an Krebs & Corona verstorben | |||||||||||||
Nachruf zu seinem Lebenswerk: Rainer Schädlich war u. a. Aktivist bei der „Alternativen Liste(AL-Berlin/GRÜNE)“ & bei den „Schwulen Juristen“ der AHA & Redakteur bei "TRIFOLIUM" Im Deutschen Jungsforum für pädophile Boylover hat der User "Kerus" den Tod des politischen Aktivisten Rainer Schädlich veröffentlicht. Er verstarb im Alter von 75 Jahren nach einer Krebserkrankung & Corona. Im Sommer 1984 war er AL-Kandidat zur Wahl ins Berliner Abgeodnetenhaus. Schädlich setzte sich gegen den pädo-kritischen Mit-Kandidaten Detlef Mücke zwar durch, jedoch gab es Widerstand und er wurde nicht auf die Landesliste gesetzt. Schädlich war auch Mitglied bei den Schwulen Juristen der AHA gewesen. Erst im Jahre 2015 sah sich die AHA aufgrund des massiven öffentlichen Druckes veranlasst, sich von der früheren AG-Pädo zu distanzieren. Rainer Schädlich war auch Redaktionsmitglied bei TRIFOLIUM. In der Publikation sind eine Vielzahl von politischen Aktivitäten aufgelistet. Der verstorbene Rainer Schädlich war ein wichtiger Aktivist der Ersten Stunde pädophiler Emanzipation gewesen. Sein politisches Lebenswerk wird der aktuellen und zukünftigen Generation von Pädophilen in ewiger Erinnerung bleiben. Zu Lebzeiten war Schädlich mit vielen anderen Aktivisten verbunden. Dazu gehörte auch die damalige DSAP e. V. mit Sitz in Krefeld. K13online trauert mit den Familienangehörigen und seinen engen Freundeskreisen. Ruhe in Frieden!!! Wir werden jährlich an den Todestag von Rainer Schädlich erinnern. Den vollständigen Nachruf zu seinem Lebenswerk finden Sie mit einem Klick auf weiterlesen...(Ersteinstellung am 23. April. Update am 2. Mai 2022: Rainer Schädlich verstarb am 10. April. Die Urnenbeisetzung findet am 17. Mai statt. Mehr Infos mit einem Klick auf weiterlesen) https://www.jungsforum.net/messages/311556.htm Update am 2. Mai 2022 Rainer Schädlich war nach langer schwerer Krankheit am 10. April 2022 verstorben. Drei seiner besten Freunde waren am Sterbebett dabei gewesen. Familienangehörige sind nicht mehr vorhanden. Die Urnenbeisetzung findet am 17. Mai 2022 auf einem Berliner Friedhof statt. Zur Beerdigung sind zahlreiche Weggefährten aus der früheren Homo- und Pädobewegung eingeladen worden, die damals mit Ihm politisch aktiv gewesen sind. Weitere Gleichgesinnte, die Rainer Schädlich auch die letzte Ehre erweisen wollen, können mit K13online in Kontakt treten an: [email protected] Wir beabsichtigen, über die Beisetzung der Urne in einem weiteren News zu berichten...
https://www.marathon4you.de/laufberichte/davos-x-trails/als-der-sommer-pause-machte/326#prettyPhoto (Gründungsparteitag der GRÜNEN/AL im Jahre 1980) Kommission zur Aufarbeitung der Haltung des Landesverbandes Berlin von Bündnis 90/DIE GRÜNEN zu Pädophilie und sexualisierter Gewalt gegen Kinder von der Gründungsphase bis in die 1990er Jahre Zitate Seite 38 Zwischen 1982 und 1985 gab es weitere Aktivitäten des Schwulenbereichs rund um das Thema Pädosexualität. Er veranstaltete im Februar 1982 ein politisches Forum zur Aufforderung an die Fraktion im Abgeordnetenhaus, die Streichung der §§ 174 bis 176 StGB zu beantragen. Zu dessen Dokumentation und um diese Forderung zu unterstreichen erschien ein ausführlicher Beitrag des Schwulenbereichs über kindliche Sexualität im Mitgliederrundbrief. Mal scheiterte der Bereich im Delegiertenrat 1983 knapp mit der Forderung, die Anwaltskosten eines Grünen-Mitglieds, das wegen sexuellen Missbrauchs eines Kindes angeklagt war, zu übernehmen. Im selben Jahr 1983 brachte der Bereich eine Resolution der bundesgrünen AG Familien-, Sexualpolitik und alternative Lebensformen mit der Forderung nach Abschaffung der §§ 174 und 176 StGB in das Treffen der Berliner Schwulengruppen (TBS) ein. Im Februar 1984 und 1985 richtete der Bereich entsprechende Forderungen an die Grünen auf Bundesebene bzw. an die Berliner AL, auf Bundesebene in dieser Richtung aktiv zu werden. Programmprozess für die Wahl 1985 Die Bemühungen des Schwulenbereichs, über die AL-Fraktion im Abgeordnetenhaus neben der Forderung nach Abschaffung des § 175 StGB gleichzeitig die Forderungen nach Abschaffung der §§ 174 und 176 StGB zu transportieren, blieben erfolglos. Ein 1983 eingebrachter fraktionsübergreifender Gruppenantrag beschränkte sich auf die Abschaffung des § 175 StGB. Nachdem der Gruppenantrag zur Streichung des § 175 StGB im Jahr 1984 im Abgeordnetenhaus abgelehnt worden war, nahm der Schwulenbereich dies und den anstehenden Wahlprogrammprozess für die Abgeordnetenhauswahlen zum Anlass, zu einem “Forum Sexualität“ einzuladen. Auf diesem Forum wurde allerdings Ingrid Lohstöters Buch „Väter als Täter“ vorgestellt, was zu heftigen Auseinandersetzungen zwischen den anwesenden Frauen und den Männern des Schwulenbereichs führte. Die Schwulen sahen sich mit der Problematik sexualisierter Gewalt gegen Mädchen konfrontiert und waren offensichtlich damit überfordert. K13online Anmerkungen Die damalige Pädophilenbewegung ist heute Geschichte. Die historische Aufarbeitung ist heute für die neue Generation von Pädophilie-Aktivisten und der gesamten Pädophilenszene von großer Bedeutung. Pädophiler Aktivismus ist im heutigen Zeitgeist dringend notwendig, um die gesellschaftliche und politische Situation der Pädophilen zu verbessern. Die Pädophilen können sich in einer außerparlamentarischen Opposition organisieren.... Schon damals gab es eine kleine Minderheit von Missbrauchsopfern, die ihre Stimme erhoben. Sie waren nicht bereit, zwischen der von ihnen erlebten sexuellen Gewalt und Einvernehmlichkeit zu unterscheiden. Durch das Ende der früheren Pädophilenbewegung hatten die Missbrauchsopfer freie Bahn. Opfervereine schossen förmlich aus dem Boden. Heute dominieren nur noch die Opfer von Missbrauch in der Kindheit die gesellschaftliche, mediale und politische Diskussion. Jede Kritik wird als Verharmlosung von Kindesmissbrauch diffamiert. Die ideologische Macht des Mainstream bestimmt die öffentliche Meiniung. Die Pädophilie-Gegner sind rationalen Argumenten nicht mehr zugänglich....
Zitate Seite 40 Eklat beim Treffen Berliner Schwulengruppen vor der Listenaufstellung Zuvor war es im Sommer 1984 bei der Nominierung der schwulen Kandidaten für das Abgeordnetenhaus durch das Treffen der Berliner Schwulengruppen (TBS) zum Eklat gekommen. Angesichts der noch bestehenden Rotation bei der AL hatte die für politische Kontakte zuständige Lobby-Gruppe des TBS den parteilosen Stefan Reiß von der Juristengruppe der AHA für die erste Hälfte und den ebenfalls parteilosen Detlef Mücke von den Schwulen Lehrern für die zweite Hälfte der Legislaturperiode für die AL-Landesliste vorgeschlagen. Während Reiß unumstritten war, schlugen die „Pädos“ überraschend mit Rainer Schädlich einen langjährigen Aktivisten der Pädoszene vor. Schädlich setzte sich gegen Mücke, der einen „pädo-kritischen“ Standpunkt vertrat, knapp durch. Nachdem die Lobby-Gruppe sich geweigert hatte, diesen Vorschlag an die AL-MVV weiterzureichen, wurde eine Sondersitzung des TBS angesetzt und die Nominierung wiederholt. Schädlich verlor, aber Mücke verfehlte die jetzt erforderliche Zweidrittelmehrheit. So blieb nur Reiß nominiert und wurde schließlich auf der AL-MVV auf einen aussichtsreichen Platz gewählt. Er war von 1985 bis 1987 Mitglied im Abgeordnetenhaus. Nach der Rotation gab es in der zweiten Hälfte der Legislaturperiode keinen schwulen Abgeordneten in der AL-Fraktion. K13online Anmerkungen Der verstorbene Rainer Schädlich war ein wichtiger Aktivist der Ersten Stunde pädophiler Emanzipation gewesen. Sein politisches Lebenswerk wird der aktuellen und zukünftigen Generation von Pädophilen in ewiger Erinnerung bleiben. Zu Lebzeiten war Schädlich mit vielen anderen Aktivisten verbunden. Dazu gehörte auch die damalige DSAP e. V. mit Sitz in Krefeld. Dazu gehörte auch der Homo-Aktivist Kurt Hartmann und der Pädo-Aktivist "Kerus" in Berlin, die beide noch leben. Der User "Kerus" hat im Deutschen Jungsforum die Todesnachricht von Schädlich veröffentlicht. Der genaue Todestag ist hier noch nicht bekannt. Ebenso, ob die Beerdigung bereits stattgefunden hat. K13online wird jährlich an den Todestag von Rainer Schädlich erinnern.... Zitate Seite 42 In der Programmdebatte für die Wahl 1989 wurde das Thema Pornografie weiter diskutiert. Der Schwulenbereich konnte sich mit seinen Anträgen nicht durchsetzen und wurde zunächst auf ein Minderheitenvotum vertröstet. Letztlich scheiterte er auch mit dem Versuch, seine Forderungen im Frauenteil zu platzieren und so enthielt das Programm 1989 wie das von 1990 gar keinen programmatischen Teil zur Liberalisierung des Sexualstrafrechts, obwohl 1989 mit den parteilosen Albert Eckert und Dieter Telge zwei offen schwule Männer für die AL für das Abgeordnetenhaus kandidierten und auch einzogen. Beide waren vom Treffen der Berliner Schwulengruppen nominiert worden. In einem lesbisch-schwulen Charlottenburger Stachel im Dezember 1988 stellte Kurt Hartmann den Schwulenbereich vor und schrieb dabei über Pädophile, dass sie „wegen einvernehmlicher Sexualität mit Kindern gnadenlos im Knast sitzen müssen, selbst wenn bei den Kindern nicht der geringste Schaden nachzuweisen ist und kein Rechtsgut verletzt wurde. Die dort abgedruckten Forderungen zur Abgeordnetenhauswahl enthielten erneut die Streichung der §§ 174 und 176 StGB und im Übrigen „die Abschaffung aller Knäste“, obwohl das beschlossene Wahlprogramm diesbezüglich gar keine Forderungen enthielt. K13online Anmerkungen Wir trauern mit den Familienangehörigen und seinen engen Freundeskreisen. Ruhe in Frieden!!! Quelle Redaktion Rainer Schädlich: Inhaltsangabe TRIFOLIUM https://d-nb.info/870262807/04 AHA-Distanzierung von der früheren AG-Pädo im Jahre 2015 Zitate Anfang der Achtzigerjahre hatte die AHA über 200 Mitglieder, die sich in rund 25 weitgehend autonom arbeitenden AGs engagierten. Aus einem (aus heutiger Sicht falschen) Toleranzgedanken heraus gab es leider auch in der AHA – wie in vielen Organisationen der Schwulen- und Bürgerrechtsbewegung jener Zeit – eine kleine, etwa 5- bis 10-köpfige Gruppe offen pädophiler Männer, die unter anderem die Abschaffung des §176 StGB forderten. Parallel dazu existierte die sogenannte »Knastgruppe«, die personelle und inhaltliche Überschneidungen mit der »AG Pädophilie« aufwies. Beide Arbeitsgruppen waren in der AHA mehr geduldet als integriert. Dennoch übernahmen der Verein oder andere AGs (z.B. die AG »Schwule Juristen«) in einigen Publikationen manche ihrer Forderungen, obwohl das Wirken der AG in der AHA stets kontrovers betrachtet wurde. Der Versuch der AG, 1980 eine Satzungsänderung zu erwirken und die AHA als »Organisation aller sexuell Diskriminierten« zu definieren, scheiterte. Quelle https://www.aha-berlin.de/aha/geschichte/distanzierung_ag_paedophilie K13online Anmerkungen Wir müssen an dieser Stelle auch Kritik bei allen früheren Pädophilie-Aktivisten anbringen. Es wurde ganz offensichtlich versäumt, die damaligen politischen Ereignisse an einem eigenen und sicheren Ort zu dokumentieren und zu verwahren. Nach dem Ende der früheren Pädophilenbewegung blieben offenbar alle Dokumente in privater Hand. Ein Teil dieser Dokumente wurde an das Schwule Museum übergeben - und diese befinden sich nun schon seit mehreren Jahren in den Asservaten der Berliner Justiz. Mit Stand von heute sind all diese Dokumentationen verloren. Pädophiler Aktivismus muss jedoch auf die pädophile Geschichte zurück greifen können...
... und viele weitere mehr... |
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geschrieben von K13online-Redaktion am 11.05.2022 |
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