Bundesinnenministerin rudert bei EU-Massenüberwachung zurück: Nancy Faeser(SPD) will private Nachrichten nun doch nicht anlasslos kontrollieren | |||||
"Jede private Nachricht anlasslos zu kontrollieren, halte ich nicht für vereinbar mit unseren Freiheitsrechten", sagte Faeser: Es sei eine große Errungenschaft, dass es Kommunikation gebe, in die der Staat nicht hineinschauen dürfe Den Vorschlag der EU-Kommission, verschlüsselte Nachrichten zu durchsuchen, lehnt die Bundesinnenministerin Faeser nun doch ab. Damit ist Sie wieder auf der verfassungskonformen Ebene des Koalitionsvertrages der Ampel-Bundesregierung angekommen. Demnach wird Deutschland dem Gesetzentwurf der EU-Kommission für eine Massenüberwachung nicht zustimmen. Mit der CDU/CSU in der Regierung hätte es mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit eine Zustimmung gegeben. Ist damit der Gesetzentwurf der EU-Innenkommissarin Ylva Johansson(Schweden) vom Tisch? NEIN. Im EU-Parlament gibt es andere Mehrheitsverhältnisse wie im Bundestag. Auch eine Mehrheit der anderen EU-Mitgliedsstaaten müssen die Zustimmung verweigern. Es wäre nicht das 1. Mal, dass das EU-Parlament Gesetze beschließt, die gegen das Abstimmverhalten eines Staates in nationales Recht umgesetzt werden müssen. Die EU-Innenkommissarin Ylva Johansson(Schweden) wird versuchen, Mehrheiten zu finden. Die EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen(Zensursula) gehört der CDU an. Die Ampel-Koalition aus SPD, GRÜNE und FDP hat diese Bewährungsprobe erst einmal bestanden. Zur gegebenen Zeit werden wir weiter berichten... https://www.zeit.de/politik/deutschland/2022-05/kindesmissbrauch-nancy-faeser-kinderpornographie
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geschrieben von K13online-Redaktion am 23.05.2022 |
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