Wo sind die 32 Kinder von Lügde? * Was sagen die heute Jugendlichen oder schon Erwachsenen im Rückblick auf die Jahre auf dem Campingplatz? * Warum kommen diese Betroffenen in der Doku überhaupt nicht zu Wort?
In einer vierteilige Dokureihe beim ZDFinfo werden die damaligen Ereignisse im Fall Lügde aufgearbeitet. Unaufgeregt kommen alle Beteiligte in der Doku zu Wort. Der Titel der Beiträge lautet: Die Kinder von Lügde. Nach rund vier Jahren werden die damals betroffenen Kinder inzwischen Jugendliche oder sogar Erwachsene sein. In der Doku geht es um ALLES, aber nicht um die Kinder von Lügde. Keines der 32 Kinder kommt zu Wort. Wo sind die 32 Kinder von Lügde? * Was sagen die heute Jugendlichen oder schon Erwachsenen im Rückblick auf die Jahre auf dem Campingplatz? * Warum kommen diese Betroffenen in der Doku überhaupt nicht zu Wort? Das Fehlen von Aussagen der sogenannten Missbrauchsopfer nährt Spekulationen über die Gründe dieser Nicht-Erwähnung. Wurde vielleicht befürchtet, dass die Opfer etwas erzählen könnten, was nicht in das Sendekonzept passt? Schon die damaligen Gerichtsverhandlungen fanden weitgehend unter Ausschluss der Öffentlichkeit statt. Bei der Beweisaufnahme wurde sich überwiegend auf die Videos gestützt. Wenn die damaligen Taten doch so grausam waren, dann stellt sich die Frage, befinden sich die 32 Betroffenen noch heute in psychologischer Behandlung? Die Doku vermittelt den Eindruck, dass das Schicksal der damaligen Mädchen/Jungen für die Journalisten überhaupt keine Rolle spielt. Die mutmaßlichen Missbrauchsopfer völlig aus der Doku heraus zu halten, trägt jedenfalls nicht zur Wahrheitfindung & Aufarbeitung bei. Wenigstens einige der Kinder hätten heute in der Doku vorkommen müssen. K13online ist bereit, diesen heute Jugendlichen oder Erwachsenen eine Stimme zu geben. Die Kinder von Lügde dürfen bei der medialen Berichterstattung nicht vergessen werden. Die Dokureihe beim ZDFinfo wird solchen Ansprüchen nicht gerecht....
https://www.zdf.de/dokumentation/zdfinfo-doku

Der "Fall Lügde" war eine jener überregionalen Nachrichten aus den Jahren 2018 und 2019, die sich in das öffentliche Bewusstsein gebrannt haben: Es ging um sexuelle Verbrechen an mindestens 32 Kindern, die über 20 Jahre lang verübt wurden. Die vierteilige Dokureihe "Die Kinder von Lügde – Alle haben weggesehen" am Freitag, 18. November 2022, ab 20.15 Uhr in ZDFinfo, versucht herauszufinden, wie es möglich war, dass so viele Menschen weggesehen haben: auf dem Campingplatz, im Ort, bei den Jugendämtern, bei der Polizei. In der ZDFmediathek sind die Filme von Lisa-Marie Schnell, Volker Wasmuth und Tabea Mirbach sowie Patrick Zeilhofer schon ab Mittwoch, 16. November 2022, 5.00 Uhr, verfügbar.
Mutmaßlich zwei Haupttäter verübten auf einem Campingplatz in Lügde-Elbrinxen, einem beschaulichen Ort im Weserbergland, zwanzig Jahre lang ungestört sexuelle Verbrechen an mindestens 32 Kindern. Andere nahmen regelmäßig via Livestream teil. Die Polizei stellte etwa 14 Terabyte an Missbrauchsbildmaterialien sicher. Trotz Hinweisen auf die Täter ans Jugendamt durch eine Angestellte des Jobcenters, Mitarbeiter des Kindergartens, eine Mitarbeiterin des Kinderschutzbundes sowie besorgte Bekannte, wurde diesen Hinweisen nicht nachgegangen, die Polizei von den Ämtern nicht eingeschaltet. Die Mutter eines Opfers zeigte den Haupttäter 2018 schließlich wegen wiederholten Missbrauchs ihrer Tochter an und brachte so den ganzen Fall ins Rollen. Nach der Verhaftung im Dezember 2018 wurden die geständigen Täter im September 2019 zügig verurteilt. Während der Nachforschungen kam es jedoch zu zahlreichen Ermittlungspannen der Polizei, die bis heute nicht vollständig aufgeklärt sind. Die Täter sitzen derzeit ihre langjährigen Haftstrafen ab. Sie erwartet im Anschluss die Sicherheitsverwahrung.
Der erste Teil schildert das Umfeld des Haupttäters. Der zweite Film widmet sich den staatlichen Institutionen und Einrichtungen und fragt nach, warum sie die Taten nicht verhindert haben. Der dritte Teil beleuchtet die Rolle und Arbeitsweise der Polizei und Ermittler. Der vierte Teil begleitet die Urteilsfindung vor Gericht und den parlamentarischen Untersuchungsausschuss. Er kehrt zu den Menschen des ersten Teils zurück, zu den Familien der Überlebenden und zum Schauplatz der Taten und fragt, inwieweit die Gesellschaft ihren Teil dazu beigetragen hat, dass dieser Missbrauch Jahrzehnte lang möglich war.
Die Folgen im Überblick in ZDFinfo am Freitag, 18. November 2022:
20.15 Uhr
"Die Kinder von Lügde – Alle haben weggesehen: Der Campingplatz-Animateur" (1/4)
Film von Lisa-Marie Schnell
https://www.zdf.de/dokumentation/zdfinfo-doku/die-kinder-von-luegde-alle-haben-weggesehen--der-campingplatz-animateur-100.html
21.00 Uhr
"Die Kinder von Lügde – Alle haben weggesehen: Blinde Wächter" (2/4)
Film von Volker Wasmuth und Tabea Mirbach
https://www.zdf.de/dokumentation/zdfinfo-doku/die-kinder-von-luegde-alle-haben-weggesehen--blinde-waechter-100.html
21.45 Uhr
"Die Kinder von Lügde – Alle haben weggesehen: Kein Freund und Helfer" (3/4)
Film von Patrick Zeilhofer
https://www.zdf.de/dokumentation/zdfinfo-doku/die-kinder-von-luegde-alle-haben-weggesehen--kein-freund-und-helfer-100.html
22.30 Uhr
"Die Kinder von Lügde – Alle haben weggesehen: Ein Leben lang" (4/4)
Film von Lisa-Marie Schnell
https://www.zdf.de/dokumentation/zdfinfo-doku/die-kinder-von-luegde-alle-haben-weggesehen--ein-leben-lang-100.html
Ansprechpartnerin: Dr. Birgit-Nicole Krebs, Telefon: 030 – 2099-1096;
Presse-Desk, Telefon: 06131 – 70-12108, [email protected]
Wutbürger demonstrieren bei Lügde-Prozess: Initiatoren der Demo - Ina Tolksdorf(Kinder von Lügde) & Markus Diegmann(Tour41) - kündigen Abgabe der Petition mit großer Aktion im Herbst 2019 an |
03.08.2019 |
Lippische Landeszeitung(Astrid Sewing) lässt nur Demo-Teilnehmer zur Wort kommen und ignoriert Tour41-Kritiker * Sat1-NRW manipuliert offenbar Umfrage-Ergebnis zur Petition mit konstant 95% Ja-Stimmen
Wieder einmal hat es der Opferverein "Tour41" mit unlauteren Methoden geschafft, den Lügder Missbrauchsfall medial für seine Zwecke zu instrumentalisieren. Diesmal hat sich das sogenannte "Berufs(Update)" Markus Diegmann sogar Ina Tolksdorf(Initiative "Kinder von Lügde") mit ins Boot geholt. Tolksdorf kündigt in einem Sat1-NRW Interview an, dass die Tour41-Petition zur verfassungswidrigen Abschaffung der Verjährungsfristen im Herbst dieses Jahres abgegeben werden sollen. Dabei ist es nahezu unmöglich, in den letzten Monaten noch die 1 Million Unterschriften zu erreichen. K13online liegen vertrauliche Insider-Informationen aus erster Hand vor, dass es Diegmann gar nicht um die Unterschriften geht, sondern nur um mediale Aufmerksamkeit und um Fördergelder für seinen Verein Tour41. Obwohl die Journalistin Astrid Sewing von der Lippischen Landeszeitung schriftliche und telefonische Hinweise von Kritikern erhalten hatte, war diese nicht bereit, diese berechtigte Kritik in ihren Artikel einfließen zu lassen. Sewing hat NUR einige Demo-Teilnehmer zu Wort kommen lassen. Auch der Verein "Tour41" hat bei Facebook alle Kritiker blockiert. Darüber hinaus hat ein Vorstandsmitglied der Journalistin Sewing fälschlicherweise mitgeteilt, dass es sich bei der Kinderschützerin Neli Heiliger um eine Pädophilen-Schützerin handeln soll, um von den offensichtlichen Missständen bei "Tour41" abzulenken. K13online hat umgehend an Sewing reagiert und die falschen Tatsachenbehauptungen richtig gestellt. Die Spitzes des Eisberges einer unseriösen Berichterstattung hat sich jedoch Sat1-NRW geleistet. Die dortige Umfrage zur Petition weist seit über zwei Tagen konstant 95% Ja-Stimmen zur Abschaffung der Verjährungsfristen auf. Damit wird die öffentliche Meinung massiv manipuliert. K13online hat bei Sat1-Facebook mehrere kritische Kommentare gepostet, die gegenwärtig (noch) verfügbar sind. Die dortige Diskussionskultur zeigt jedoch deutlich auf, wie die "Wutbürger" ihre wirrten Gedanken zum Ausdruck bringen. Lesen Sie weiter mit einem Klick auf weiterlesen...
https://krumme13.org/news.php?s=read&id=3918
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Lügder Missbrauchsfälle beim Landgericht Detmold: Heiko V. wegen Anstiftung & Beihilfe nach § 176 ff. StGB & Besitz nach 184 ff. StGB zu zwei Jahren auf Bewährung & 3000 Euro Schmerzensgeld verurteilt |
22.07.2019 |
Landgerichtssprecher Dr. Wolfram Wormuth: Die Jugendschutzkammer unter Vorsitz von Richterin Anke Grudda hat dem massiven Druck der Medien & Kinderschutz- und Opfervereinen nicht nachgegeben
Nach diesem vom Hauptverfahren abgetrennten Prozess gab es in einem Lügder Missbrauchsfall das 1. Urteil. Das Landgericht Detmold, bezeichnenderweise bestehend aus drei weiblichen Richterinnen, hatte Heiko V. zu einer Freiheitsstrafe von zwei Jahren, ausgesetzt zur Bewährung, und 3 Tausend Euro Schmerzensgeld verurteilt. Heiko V. befand sich bis zur mündlichen Urteilsverkündung sieben Monate in U-Haft und wurde nach dem Urteil sofort entlassen. Das Urteil lautet auf Anstiftung & Beihilfe nach § 176 ff. StGB. Ebenso nach § 184 ff. StGB. Heiko V. hatte KEINEM Kind sexuelle Gewalt angetan, sondern war lediglich bei einem LIVE-Chat dabei gewesen. Die aufgewiegelte Öffentlichkeit sowie juristisch bildungsfremde Kinder- und Opferschützer liefen gegen das vermeintlich "milde" Urteil Sturm. Die Staatsanwaltschaft beugte sich offenbar diesem Druck und legte Revision beim BGH ein. Die Kammer unter Vorsitz von Richterin Anke Grudda habe dem öffentlichen Druck nicht nachgegeben und sei dem „Grundsatz, dass alle gleichbehandelt werden, gefolgt", so der Landgerichtssprecher Wormuth. Im heutigen Zeitgeist ist es in der Tat sehr ungewöhnlich, dass sich ein Gericht die Unabhängigkeit vom Mob & Pöbel bewahrt hat. Das "gesunde Volksempfinden(Rechtsempfinden)" darf in einem Rechtstaat niemals über das Strafmaß bestimmen. Solche Forderungen erinnern an düstere Zeiten Deutscher Geschichte. Wenn dann noch ein CDU-Politiker(Christian Haase) gegenüber der Presse erkärt, er finde das Urteil zu milde und es wäre ein falsches Signal, dann schürt dieser Hass in die Gesellschaft. DAS Heiko V. laut einem Gutachten NICHT pädophil ist wird von der Öffentlichkeit nur am Rande wahrgenommen. „Es würde mich wundern, wenn der BGH das Urteil kassiert", sagt Wormuth. Diese Rechtsauffassung kann sich K13online anschließen...
https://krumme13.org/news.php?s=read&id=3912
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Lügder Missbrauchsfall: Landgericht Detmold eröffnet Hauptverfahren und terminiert den 1. Prozesstag auf den 27. Juni 2019 um 9 Uhr |
13.06.2019 |
Die Angst der Opfer-Zeugen vor der Öffentlichkeit: Verteidiger wollen die drei Angeklagten zu Geständnissen bewegen, um den Jungen & Mädchen die Aussage vor Gericht zu ersparen * Verlesung der Anklageschriften & Zeugenaussagen wohl unter Ausschluss der Öffentlichkeit
Zum Prozessauftakt im Lügder Missbrauchsfall hat das Landgericht in Detmold eine Pressemitteilung veröffentlicht. Demnach wurden 10 Verhandlungstage bis Ende August anberaumt. Der 1. Termin ist der 27. Juni 2019 um 9 Uhr. Wie das Westfalen-Blatt berichtet soll auf Antrag der Opferanwälte schon die Verlesung der Anklageschrift unter Ausschluß der Öffentlichkeit stattfinden. Darin enthalten sind alle Realnamen der Jungen & Mädchen, die geschützt werden sollen. Die drei Verteidiger der Anklagten wollen diese dazu bewegen, ein Geständnis abzulegen. In diesen Fällen müssen die Kinder nicht vor Gericht als Zeuge aussagen. Aus diesem Grunde wird die Öffentlichkeit wohl kaum genaue Einzelheiten über die Tatvorwürfe der Staatsanwaltschaft erfahren. Auf die Berichterstattung in den Mainstream-Medien ist bekanntlich kein Verlass. K13online wird versuchen, mit den drei Verteidigern in Kontakt zu treten, sobald diese öffentlich bekannt werden. Wir werden also an keinem Verhandlungstag teilnehmen und LIVE berichten können. Laut Landgericht gibt es nur 30 Zuschauerplätze. Gerne kann uns ein Zuschauer einen objektiven, sachlichen und neutralen Bericht von den Prozesstagen senden, den wir dann für ein News verwenden können. Ansonsten können wir uns bei unserer Berichterstattung nur auf die Mainstream-Medien beziehen...
https://krumme13.org/news.php?s=read&id=3883
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