(Update) Bundesweiter Kinostart der Dokumentation(Doku) am 29. Dezember 2022: The Most Beautiful Boy in the World (Der schönste Junge der Welt) * Tadzio-Darsteller Björn Andrésen erzählt seine Lebensgeschichte | |||||
Regisseur Luchino Visconti hatte in den 1970er Jahre in ganz Europa nach einem Schönheitsideal gesucht: Auch wenn Björn bei den Dreharbeiten schon 15 Jahre war, so geht es in dem Spielfilm dennoch um das Thema Pädophilie In seiner Jugendzeit war Björn Andrésen als Tadzio in der Novelle von Thomas Mann "Der Tod in Venedig" weltberühmt. Der italienische Regisseur Luchino Visconti erklärte Tadzio bei den Filmfestspielen von Cannes zum "The Most Beautiful Boy in the World (Der schönste Junge der Welt)". Nicht nur Knabenliebhaber(Boylover) waren fasziniert von seiner Schönheit. 50 Jahre später öffnen Kristina Lindström und Kristian Petri den Blick hinter die Kulissen des Filmklassikers und nähern sich einem Mann, der versucht, die Kontrolle über sein Leben wieder zu erlangen. Das heutige Schicksal des einst so begehrten Björn ist bedrückend und macht traurig. In der Doku erzählt er seine Lebensgeschichte. Der Film zeigt auch die Höhepunkte in seinem Leben in der Zeit seiner Jugend. Visconti hatte in den 1970er Jahre in ganz Europa nach einem Schönheitsideal gesucht. In der Doku spricht er davon, dass Björn eigentlich zu alt und zu groß sei. Denn der echte Tadzio, von dem Thomas Mann in der Figur des Gustav von Aschenbach schreibt, ist erst 11 Jahr jung. Im Jahre 1911 fand in Venedig eine pädophile und platonische Liebe statt, die mit der Verfilmung weltweiten Kultstatus erreichte. Auch wenn Björn bei den Dreharbeiten schon 15 Jahre war, so geht es in dem Spielfilm dennoch um das Thema Pädophilie. Der einst schönste Junge der Welt hat seine frühere Berühmheit im Laufe der Jahre als Erwachsener offenkundig nicht gut verarbeitet. Dies wird in der Doku sehr deutlich. In welchen Städten & Kinos die Doku zu sehen sein wird, ist noch nicht bekannt. Wir warten gespannt auf die Kinotermine im Raum Pforzheim, Karlsruhe und Stuttgart..... (Ersteinstellung am 26. November. Update 29. Dezember: Filmkritik von RÜDIGER SUCHSLAND/SWR) https://www.missingfilms.de/index.php/filme//341-the-most-beautiful-boy-in-the-world Zitate Ein Drehbuch voller Andeutungen, die nicht vom Protagonisten stammenDer Dokumentarfilm beleuchtet den persönlichen Weg von Andrésen. Es handelt sich gerade nicht um ein Stück Filmgeschichte, denn die Hauptfigur hat wenig über Luchino Visconti zu sagen, außer dass der Regisseur ihn schützte. Und dass er bei dem Dreh viel Spaß hatte. Bemerkenswerterweise ist nicht der Protagonist des Films, sondern das Drehbuch der Macher dieses Dokumentarfilms, das umstrittene Andeutungen und manipulative Anspielungen auf den italienischen Regisseur macht. Die Tatsache, dass Andrésen einen Dreijahresvertrag mit dem Regisseur hatte, wird so kommentiert, als sei er „Viscontis Eigentum“ gewesen. Im Gegenteil: Andrésen macht klar, dass es keine Missbrauchsvorwürfe gibt, die sich auf Sexualität oder Gewalt beziehen. Wenn es einen Missbrauch gab, dann ist es der eines Kindes, das seiner Jugend durch den Medienruhm und die Filmindustrie der Erwachsenen beraubt wurde.
|
|||||
geschrieben von K13online-Redaktion am 29.12.2022 |
Copyright by K13-Online-Redaktion