GRÜNE Tempelhof-Schöneberg haben Demo gegen queerfeindlichen Aufmarsch der Jungen Alternative angemeldet: "Kommt alle vorbei, wir sehen uns Samstag 29. Oktober um 13 Uhr an der Ella-Barowski-Straße/Gotenstraße"
Die Berliner Morgenpost berichtet als Erstes über eine von der rechtspopulistischen AfD-Jugend angemeldeten Demo gegen die Kita der Schwulenberatung am kommenden Samstag um 13 Uhr, gefolgt von Queer.de und der Berliner taz. Die GRÜNEN Tempelhof-Schöneberg haben zur gleichen Zeit eine Gegendemo angemeldet: "Kommt alle vorbei, wir sehen uns Samstag 29. Oktober um 13 Uhr an der Ella-Barowski-Straße/Gotenstraße". Das Motto lautet: Demo gegen queerfeindlichen Aufmarsch der Jungen Alternative. Auf der extra für diese Demo von der AfD-Jugend eingerichteten Webseite wird übelste Propaganda verbreitet, die nach Rechtsauffassung von K13online den Straftatbestand der Volksverhetzung(§ 130 StGB) bzw. verhetzende Beleidigung(§ 192a StGB) erfüllt. Es obliegt den Geschädigten & Betroffenen - Schwulenberatung Berlin, Erzieher/Innen der Kita, den Eltern der Kita-Kinder sowie dem Juristen & Soziologen Prof. Dr. Rüdiger Lautmann -, strafrechtlich und zivilrechtlich gegen die Jugendorganisation der AfD in Berlin vorzugehen. Das Demonstrationsrecht ist kein Freibrief für Hetze, Lügen und Verleumdungen. Die Berliner taz schreibt von einem "Kulturkampf gegen queere Kitas. Die Stichworte, die die Debatte von rechts hochkochen lässen, heißen Pädophilie und Frühsexualisierung". Der AfD-Demo sollten neben den GRÜNEN auch weitere politische Parteien, Verbände und Vereine sowie Bürger/Innen entgegen stellen. Ein breites Bündnis gegen RECHTS stärkt den "Lebensort Vielfalt" und damit auch die schwul-lesbischen Kitas in Berlin und darüber hinaus. Die Mainstream-Medien sind dazu aufgerufen, dem Rechtspopulismus eine klare Absage zu erteilen. Die Positionen von K13online sind eindeutig: SPOPPT die AfD - Mein Herz schlägt gegen RECHTS!!....(Update 28. Okt.: Inzwischen haben sich zahlreiche Organisationen der Gegendemo angeschlossen)(AfD-Bundestagsabgeordnete Beatrix von Storch kündigt Erscheinen an)(Update 29. Okt.: Auch die Projekte Endstation rechts, Amadeu-Stiftung, Berlin gegen Rechts sowie ein breites Bündnis gegen Rechts rufen zur Gegendemo auf)
https://www.morgenpost.de/bezirke/tempelhof-schoeneberg/article236754981/Vorwurf-Paedophilie-Protest-vor-Kitas-in-Schoeneberg.html

Die AfD-Jugendorganisation will am Samstag die Nachbarschaft vor dem "Lebensort Vielfalt" der Schwulenberatung am Südkreuz warnen, der als "LGBT-" und "Pädo-Kita" diffamiert wird.
Zitate
Der schwule Mann ist also wieder der Kinderschänder: "Eine Kita, die mit Pädophilie-Befürwortern gemeinsame Sache macht und Tür an Tür mit entsprechendem Klientel leben soll, darf es in unserer Nachbarschaft nicht geben!", heißt es auf der Webseite, die dazu aufruft: "Helfen Sie mit, ihre Nachbarn aufzuklären, damit wir die Pädo-Kita gemeinsam verhindern können."
Vorgestellt werden die Protestmacher als "ein Bündnis für den Schutz von Kindern vor aggressiven Minderheiten", es handle sich um "Eltern, Kinderschützer, Aktivisten, Studenten und alle, die Propaganda für Kindessmissbrauch für inakzeptabel halten". Erst im Impressum wird die "Junge Alternative" Berlin als Verantwortlicher benannt. Die Webseite lgbtkita.de – nicht paedokita.de – betont auch zur allgemeinerer Stimmungsmache gegen die Kita, Kinder seien "nicht schwul, lesbisch oder transsexuell": "Sie sollten sich frei von Indoktrinierung durch die aggressiven Lobbys sexueller Minderheiten entfalten können. Vor allem aber brauchen sie sichere Räume und Schutz vor Übergriffen."
https://www.queer.de/detail.php?article_id=43613
Zitate-Update 28. Oktober 2022
Die Hauptstadt-Community reagiert auf die Provokation mit Geschlossenheit: Der LSVD, die Bundesstiftung Magnus Hirschfeld, der LesbenRing, das Jugendnetzwerk Lambda, die Deutsche Gesellschaft für Transidentität und Intersexualität (dgti) und viele andere Organisationen rufen am Samstag um 13 Uhr zu einer Gegenkundgebung an der Kreuzung Ella-Barowsky-Straße / Gotenstraße auf.
https://www.queer.de/detail.php?article_id=43629
K13online Anmerkungen
Aus aktuellem Anlass und vorsorglich möglicher Falschmeldungen müssen wir ausdrücklich darauf hinweisen, das K13online nicht an der Gegendemo teilnehmen wird. Schon deshalb nicht, weil es überhaupt nicht um eine Pädo-Kita geht. Diese falsche Bezeichnung dient als Vorwand, um gegen diese Kita der Vielfalt zu hetzen.
Natürlich können wir nicht ausschließen, dass sich unter die Gegen-Demonstranten auf einige Pädophile/Pädosexuelle mischen könnten. Das Demonstrationsrecht gilt für alle Menschen, also auch für Girllover & Boylover.
Zitate
Am Samstag will die Junge Alternative, als vorläufigen Höhepunkt der durch rechte Medien und die Bild lancierten Hetzkampagne gegen ein als „Pädo-Kita" diffamiertes Projekt in Berlin demonstrieren. Ein breites Bündnis ruft zum Gegenprotest auf.
männer* wird vor Ort sein und am Wochenende ausführlich über den Fall berichten. Für den Moment verlässt die Redaktion den Kurs der journalistischen Neutralität und schließt sich dem Aufruf von Bundesstiftung Magnus-Hirschfeld, LSVD Berlin Brandenburg, dem Lesbenring und vieler weiterer Akteur*innen der Zivilgesellschaft an:

https://www.maenner.media/gesellschaft/politik/berlin_rechte-hetze-gegen-regenbogen-kita-aufruf-demo
Kulturkampf gegen queere Kita
Zitate taz
Um eine geplante Kita der Schwulenberatung Berlin, die im nächsten Frühjahr in Schöneberg eröffnen soll, ist ein Kulturkampf entbrannt. Die Stichworte, die die Debatte von rechts hochkochen lässen, heißen Pädophilie und Frühsexualisierung. Der von prominenten rechten Medienakteuren geschürten Online-Aufregung soll am Samstag nun auch ein Straßenprotest folgen. Die rechtsextreme AfD-Jugend Junge Alternative will am Ort der geplanten Kita in der Nähe vom Bahnhof Südkreuz protestieren;
https://taz.de/Kita-der-Schwulenberatung-Berlin/!5887215
Zitate
Empörung gab es vor Wochen schon in mehreren Medienberichten, unter anderem in der Boulevardpresse. Auch der ehemalige „Bild“-Chef Julian Reichelt – der seinen Job u.a. deswegen verlor, weil Medien darüber berichteten, dass er private Beziehungen und seine berufliche Stellung nicht immer sauber trennte – publizierte ein Video über die Kita in Berlin-Schöneberg. Ein „Pädophilen-“ respektive „Kinderschänder-Versteher“ sei in diese involviert, hieß es.
https://www.endstation-rechts.de/news/junge-alternative-macht-gegen-angebliche-paedo-kita-mobil
K13online Anmerkungen

Judith Basad steckt hinter diesem angeblichen Kita-Skandal. Sie hatte auch bei K13online angefragt und rund einen Monat danach die Hetzkampagne mit Reichelt ins Rollen gebracht. Basad ist sozusagen die Verursacherin & Initiatorin gewesen. Aktuell hört und sieht man nix mehr von Ihr.
Auch die Projekte Berlin gegen Rechts & die Amadeu-Antonio-Stiftung ruft zur Gegen-Demo auf:
https://twitter.com/AmadeuAntonio/status/1586029072332767232

https://lgbtkita.de und https://jungealternative.berlin und https://de-de.facebook.com/JungeAlternativeBerlin
https://www.facebook.com/BeatrixVonStorch?rf=580279572124401
https://youtu.be/nijyi97TjKk

https://twitter.com/GrueneTS/status/1585217906463608833 und https://gruene-ts.de/gegenkundgebung-zur-kundgebung-paedo-kita-der-jungen-alternativen
https://www.siegessaeule.de/magazin/gegendemo-zum-afd-aufmarsch-vor-dem-lebensort-vielfalt-am-sudkreuz

Sprecherin der Berliner Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Familie zum Lebensort Vielfalt der Schwulenberatung im Kiezzentrum am Südkreuz: Die Betriebserlaubnis für die Kita steht nicht auf der Kippe |
14.10.2022 |
Ohne Angst vor Ausgrenzung: "Das Mehrgenerationenhaus soll ein Lebensort für Vielfalt von homo- und bisexuelle sowie trans und inter Menschen werden" * Kinder haben Rechte - für unsere Zukunft
Die Kita mit queerem Schwerpunkt soll Ende des Jahres am Südkreuz in den „Lebensort Vielfalt“ einziehen. Am Südkreuz baut die Schwulenberatung ein neues Mehrgenerationenhaus, das auch ein Kiezzentrum werden soll. Der Standort „Lebensort Vielfalt“ soll ein Ort für für homo- und bisexuelle sowie trans und inter Menschen werden – ohne Angst vor Ausgrenzung. Gerade läuft das Verfahren zur Betriebserlaubnis; eine Eröffnung ist für März 2023 angesetzt. Die „teilweise sehr kontroverse Berichterstattung“, wie die Schwulenberatung es nennt, hat keine Auswirkungen auf das aktuelle Verfahren, sagt die Senatsverwaltung: „Die Betriebserlaubnis für die Kita steht nicht auf der Kippe.“ In den vergangenen Wochen gab es einen riesen Medienrummel & Hetze gegen diese Kita, die von dem Ex-BILD-Redakteur Julian Reichelt angeführt wurde. In der Folge hatten sich eine Reihe von rechtspopulistischen Projekten einer abscheulichen Desinformationskampagne angeschlossen. Nachdem aus Sicht von K13online völlig unnötigen Rücktritt von Dr. Rüdiger Lautmann(u.a. wissenschaftliche Untersuchung zur Pädophile: Buch "Die Lust am Kind") aus dem Vorstand der Schwulenberatung wird es in Deutschland nun erstmals zwei Kitas geben, die speziell unter der Trägerschaft von Homosexuellen steht. K13online begrüßt zwar ein solches Angebot grundsätzlich. Jedoch haben auch Kinder Rechte(Kinderrechte gehören ins Grundgesetz), die in dem noch vorzulegenden Organigramm bisher nicht erkennbar sind. Kinder, die an einem Ort der Vielfalt aufwachsen, entwickeln Toleranz & Empathie gegenüber allen sexuellen Orientierungen/Neigungen/Identitäten. Sogenannte "Kinderschutzkonzepte", die die freie Entfaltung der Persönlichkeit von Kindern verhindern sollen, sind deshalb völlig fehl am Platz. Es ist Aufgabe der Schwulenberatung, der Kita-Leitung mit ihren Erziehern/Innen und der Senatsverwaltung, sich allen externen Bestrebungen zu widersetzen, die Tolerenz & Empathie verhindern wollen. Das Kindeswohl beinhaltet alle Aspekte, denn sonst ist ein Ort der ganzen Vielfalt nur eine Luftblase...
https://krumme13.org/news.php?s=read&id=4920
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Ex-Bild-Chef Julian Reichelt & Co-Hetzer dürfen sich freuen: Soziologe & Jurist & Buchautor Prof. Dr. Rüdiger Lautmann ist als Vorstandsmitglied der Schwulenberatung Berlin zurückgetreten |
07.10.2022 |
Wieder einmal wurde eine renommierte Person, die sich für die Rechte von Homosexuellen eingesetzt hat, fallen gelassen wie eine "heiße Kartoffel", weil er sich vor fast 30 Jahren in einer wissenschaftlichen Untersuchung auch mit dem Thema der Pädophilie beschäftigt hat
Mit einer Verspätung von einer Woche ist nun auch das Homo-Portal "Queer.de" in die Berichterstattung um die Kita der Schwulenberatung Berlin und den Soziologen & Buchautor Prof. Dr. Rüdiger Lautmann eingestiegen. Zu dem Rücktritt erklären wir wie folgt: Es darf bezweifelt werden, dass Prof. Dr. Lautmann "freiwillig" als Vorstandsmitglied zurückgetreten ist. Eher wird es so sein, dass er von der Schwulenberatung zum Rücktritt gedrängt wurde. Selbst wenn Lautmann seinen Rücktritt angeboten hat, so hätte die Schwulenberatung diesen nicht annehmen dürfen. Wieder einmal wurde eine renommierte Person, die sich für die Rechte von Homosexuellen eingesetzt hat, fallen gelassen wie eine "heiße Kartoffel", weil er sich vor fast 30 Jahren in einer wissenschaftlichen Untersuchung auch mit dem Thema der Pädophilie beschäftigt hat. DAS ist beschämend, feige und verwerflich!!! Zum Buch von Lautmann "Die Lust am Kind" erklären wir: Wer sich heute noch in Besitz einer Printausgabe befindet, darf sich glücklich schätzen. Es ist eine echte Seltenheit in Privatbesitz und schon deshalb besonders wertvoll. Wir haben ein Exemplar in unserer umfangreichen Bibliothek. Für interne Dokumentationszwecke existiert von dem Buch eine PDF-Version. Es ist ein historisches Dokument aus einer Zeit, wo die Sexualforschung zum Pädophilie-Thema noch möglich war. In unserer Bibliothek & Archiven befinden sich nahezu alle Printausgaben von Büchern, die in den letzten 50 Jahren zum Thema der Pädophilie erschienen sind....
https://krumme13.org/news.php?s=read&id=4914
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